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Allianz für nachhaltiges Bauen M-V legt „Schweriner Thesen“ für nachhaltigen Ingenieur- und Verkehrswegebau vor

4. März 2024

Erklärtes Ziel der Workshop-Veranstaltung „Nachhaltiger Ingenieur- und Verkehrswegebau“ war es, konkrete Thesen zu entwickeln, um Nachhaltigkeit im Ingenieur- und Verkehrswegebau in M-V zu thematisieren. Die Allianz für nachhaltiges Bauen in M-V (AnBMV) hatte dazu am 28.10.23 in die IHK zu Schwerin eingeladen. Als „Schweriner Thesen“ liegen diese nun vor.

Seit 2020 hat die UNESCO den 4. März zum „Internationalen Tag des Ingenieurwesens für nachhaltige Entwicklung“ erklärt. Dieser Tag ist Gelegenheit aber auch Verpflichtung, das Ingenieurwesen und den Beitrag der Ingenieurinnen und Ingenieure zu einer nachhaltigen Welt zu würdigen. Die Allianz für nachhaltiges Bauen in M-V (AnBMV) nutzt diesen Tag, um die „Schweriner Thesen zu veröffentlichen“ und damit den Diskurs für nachhaltiges Bauen im Ingenieur- und Verkehrswegebau zwischen den kommunalen Auftraggebern, den Planern und der Bauindustrie anzuregen. Die Ingenieurinnen und Ingenieure unseres Landes zeigen damit, dass sie sich der Verpflichtung bewusst sind und sich als Experten und Partner der Bauwende mit ihrem Wissen zur Verfügung stellen.

Einigkeit der Workshopteilnehmer und Teilnehmerinnen besteht darüber, dass sich die Klimaziele nur erreichen lassen, wenn es eine fundierte Auseinandersetzung damit gibt, wie nachhaltiges Bauen über differenzierte Bedarfsbetrachtungen, Ökobilanzierung, Ausschreibungs-Richtlinien und den konsequenten und bürokratiearmen Einsatz von digitalen Technologien und KI-Anwendungen positiv zu steuern ist. Für die Anwendung dieser „Werkzeuge“ bedarf es einer umfassenden Ausbildung, um die Potenziale zu nutzen. Aus- und Weiterbildungen der Fachplaner und Planerinnen  auf Vergabe- und Planerseite sind notwendig, um nachhaltiger zu bauen.

Gerade beim Ingenieur- und Verkehrswegebau kann und muss die öffentliche Hand eine Vorreiterrolle einnehmen. Innovative Modellprojekte im nachhaltigen Straßen- und Brückenbau sollten aktiv gefördert werden. Reallabore liefern wichtige Erkenntnisse und fördern Innovationen.

Dr. Gesa Haroske, Präsidentin der Ingenieurkammer M-V: „Mit Spannung wird das Klimaschutzgesetz erwartet, von dem wir erhoffen, dass es Wert auf gesetzliche Grundlagen für Umsetzungszeiträume, Ökobilanzmodelle und Ökostandards sowie für die verstärkte Anwendung ökologischer Baustoffe legen wird.“  Auch hier hat sich die AnBAU sich mit ihrer Expertise bereits eingebracht.

Die „Schweriner Thesen“ unterliegen im dynamischen Prozess der Bauwende einer kontinuierlichen Entwicklung. Die jeweils aktuelle Version finden Sie auf unserer Website unter: https://www.ingenieurkammer-mv.de/wir-ueber-uns/politische-positionen-/

 

Hintergrund: Allianz für nachhaltiges Bauen in M-V

Zahlreiche Akteure in Mecklenburg-Vorpommern sind seit Jahren oder sogar Jahrzehnten in verschiedenen Bereichen des nachhaltigen Bauens aktiv und stoßen dabei immer wieder auf Hindernisse, die eine dynamische Entwicklung bislang bremsen. Vor diesem Hintergrund hat sich eine breite „Allianz für nachhaltiges Bauen in M-V“ (AnBMV) zusammengefunden, um sich u.a. gemeinsam für eine möglichst zügige Anpassung von Rahmenbedingungen einzusetzen. Am 28.10.2022 konstituierte sich die Allianz in einer Auftaktveranstaltung in der IHK zu Schwerin mit den Zielen:

  1. ein gemeinsames Verständnis von ressourcenschonendem Bauen zu entwickeln,
  2. Informationsangebote für planende und bauausführende Betriebe bereitzustellen,
  3. sich gemeinsam für eine möglichst zügige Anpassung notwendiger Rahmenbedingungen einzusetzen.

Weitere Informationen und Partner: https://www.ihk.de/schwerin/innovation-digitalisierung-energie-umwelt/energie-und-umweltschutz/nachhaltiges-bauen/allianz-fuer-nachhaltiges-bauen-in-mv-5628018

BU Arbeitstreffen: Die Allianz für nachhaltiges Bauen in M-V hatte am 27.10.23 in die IHK zu Schwerin zu einem „Arbeitstreffen“ eingeladen. Gemeinsam mit Vertretern des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, Planern und ausführenden Gewerken und entsprechenden Interessensvertretungen wurde in drei Workshops erarbeitet, wo Handlungsfelder liegen, um im Ingenieur- und Verkehrswegebau einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele in M-V leisten können. Foto: M. Kuhlmann

BU Arbeitsgruppe: Geballtes Wissen und der Willen die Bauwende auch im Straßenbau voranzutreiben traf sich am 27.10.23 zur Workshop-Veranstaltung: (v.l.n.r.) Matthias Niet (Handwerkskammer Schwerin), Heiko Rohatzsch, (Ingenieurkammer M-V), Dr. Dorothee Wetzig (IHK zu Schwerin), René Müller (VSVI), Prof. Dr. Ulf Zander (Bundesanstalt für Straßenwesen), Matthias Niet (Handwerkskammer Schwerin), Marcus Fourmont (Inros Lackner), Dr. Sven Reiter (Landesamt für Straßenbau und Verkehr)  Foto: M. Kuhlmann

BU Brückensanierung: Die Sanierung von Brücken mit Carbonbeton als ökologischem Baustoff spart Beton ein. Foto: C³ – Carbon Concrete Composite e. V.

Alles Bilder im Zusammenhang mit der PM frei. 

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