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Teilnehmer
Rügen auf dem Königsweg
Ingenieurpreis
Die Herstellung der seilnetzverspannten einhüftigen Hängebrücke war gemäß Ausschreibung in vertikaler Aufbauweise mit nachträglicher Abklappung in die Endposition vorgesehen. Der Unternehmer bot als alternative Technologie eine abgespannte Vorschublösung an, die letztendlich beauftragt wurde.
Die Umsetzung der Herstellung dieses von sbp geplanten Bauwerkes oblag einem Team unter der
Federführung des Generalunternehmers FLZ Stahl- und Metallbau Lauterbach GmbH.
Alle Wettbewerbs-Beteiligten sorgten als Team für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis
Auswirkungskriterien
Die neue schwebende Besucherplattform ist notwendig geworden, weil bereits seit Jahrzehnten der Übergang zum Königsstuhl immer schmaler und damit zukünftig unsicher für alle Besucher geworden ist. Der neue Skywalk Königsstuhl bietet eine sichere und von Erosionen unbetroffene, dauerhafte Lösung der landseitigen Aussicht von diesem berühmten Ort im Nationalpark Jasmund. Und das für mindestens hundert Jahre, wie die Ingenieure betonen. Außerdem wird nun erstmalig ein barrierefreies Erlebnis der Aussicht auf die umliegenden Kreidefelsen und die Ostsee für alle Gäste möglich. Neu sind aufgrund der erhöhten und schwebenden Position auch die Vielfalt der wahrlich spektakulären Ausblicke. Erstmalig werden die Gäste hier in die Tiefen des Kliffhangwaldes und auf den Königsstuhl selbst schauen können.
Besonders die enorme mediale Begleitung während Planung und Bau des Imageträchtigen Skywalks stärkt die Wahrnehmung des Berufsstandes der Ingenieure in der Öffentlichkeit. Die Mitwirkung von vielen Firmen aus der Region ist auch ein wirtschaftlicher Motor für die Baubranche. Der Spagat von Naturschutz und wirtschaftlicher / touristischer Entwicklung der Region stellen für alle Akteure eine besondere Herausforderung dar.
Die historische Aussichtsplattform unmittelbar auf dem Kreidefelsen Königsstuhl wurde am 25.09.2022 geschlossen und ist seitdem wieder ein unberührter Naturraum. Hier kann sich die Natur mitten in der Kernzone des Nationalparks und im Gebiet des UNESCO-Weltnaturerbes ihren Raum zurückerobern. Dieser Prozess kann fortan vom Skywalk aus beobachtet werden.
Auftragsvolumen
8 mio Euro
