Derzeit werden in Mecklenburg-Vorpommern nicht einmal halb so viele Bauingenieure ausgebildet, wie durch altersbedingtes Ausscheiden ersetzt werden müssten. Dass zwei Drittel der jährlich rund 50 Absolventen im Bereich Bauingenieurwesen der Hochschule Wismar nach Abschluss des Studiums das Land verlassen, verschärft die Situation. „Der Mangel an qualifiziertem Nachwuchs ist in vielen Ingenieurbüros bereits deutlich spürbar“ betont Dipl. Ing. Wulf Kawan, Präsident der Ingenieurkammer M-V. Mit den wenigen tatsächlich Nachrückenden statt der jährlich erforderlichen 120 neuen Ingenieure ist das Bauwesen derzeit und zukünftig weder qualitativ noch quantitativ in der Lage, die baulichen Bedarfe im Land zu decken.
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