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Regionalgruppentreffen Mecklenburgische Seenplatte
Vom Pferdestall zu modernen Büros - mit nachhaltigen Baustoffen
Neben dem rekonstruierten Gutshaus, einem 2011 neu gebautem Bürohaus soll künftig ein ehemaliger Pferdestall der Fachagentur für nachhaltige Rohstoffe (FNR) in Gültzow als Bürogebäude zur Verfügung stehen.
Der alte Fachwerkbau wird fachgerecht saniert und für die neue Nutzung umgestaltet. Die laufenden Holzbauarbeiten boten die Grundlage der Besichtigung durch die Mitglieder der Regionalgruppe Mecklenburgische-Seenplatte und eine intensive Diskussion. Anschließend erfolgte durch Herrn Gabriel und Herrn Görnhardt die Vorstellung der Fachagentur. Die Themenpalette der Bearbeitung umfasst die Waldwirtschaft und Holznutzung, das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen, Moorbodenschutz, biobasierte Werkstoffe und Bioenergie.
Anschließend wurde der Büroneubau der FNR aus dem Jahre 2011 besichtigt. Er ist ein hervorragendes Beispiel für das Bauen mit dem Anspruch Klimaschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Das Gebäude besteht in wesentlichen Teilen aus nachwachsenden Rohstoffen und verkörpert in seiner Gestaltung die Ziele und inhaltliche Arbeit der FNR. Sich mit der FNR bekannt zu machen war neben der Besichtigung das Ziel der RG-Veranstaltung.
Den kompletten Bericht von RG-Sprecher Klaus-Peter Strasen finden sie hier.
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Veranstaltungen der Regionalgruppe Mecklenburgische Seenplatte
Besichtigung der Baustelle Pferdestall und Neubau der FNR in Gültzow.
Fokusthema: Bauen mit nachhaltigen Baustoffen.
Zur Baustellenbesichtigung am 16.04.24 der Bibliothek der Hochschule Neubrandenburg hatte Regionalgruppensprecher Klaus-Peter Strasen eingeladen und Rektor Prof. Gerd Teschke öffnete seine Türen für uns. Der Vorstand warb für das Ehrenamt und die Mitgliederwerbung. Interessantes Detail: Das Dach der Bibliothek wird dem Logo der Hochschule nachempfunden. Das Logi wiederum entstand aus der Entlehnung der vier Tore Neubrandenburgs.
Unter Projektleitung das Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt Neubrandenburg und der Beteiligung vieler Experten wie Planer, sämtliche Baugewerke, Denkmalpfleger, Restauratoren, und Bauforscher findet nun die grundlegende Instandsetzung und Sanierung der Orangerie Neustrelitz statt. Jahrzehntelange Abnutzung und sich aufsummierende Bauschäden machen dies nötig.
Frau Menzdorf als Bauleiterin vom SBL gab einen historischen Abriss zur Geschichte und Entwicklung des Bauwerks und erläuterte den Ablauf und die Maßnahmen auf der Baustelle. Als kompetente Ansprechpartnerin begleitet Sie auch den spannenden Rundgang durch das Haus.
Beim anschließenden Imbiss im Bootshaus berichtete Regionalgruppensprecher und Vertreter Klaus-Peter Strasen von der letzten Sitzung der Vertreterversammlung und beschrieb die bearbeiteten Themen, Professor Bargstädt nutzte die Gelegenheit und stellte sich den Kammermitgliedern als neu gewählter Vizepräsident vor. Erläutert wurde der Stand zum Ingenieurpreis 2023, insbesondere das Ergebnis des Publikumspreises mit dem spannenden Projekt der Rekonstruktion eines Müther-Baus aus dem Jahr 1966. Dargestellt wurden auch die Bemühungen der Kammer, Einfluss zu nehmen auf die Ausgestaltung des neuen Vergabegesetzes. Ronny Seidel erläuterte die Bemühungen zu einem unternehmensfinanzierten Studium und stellte die Erfahrungen hierzu aus seinem eigenen Büro vor. Herr Gustav stellte die Frage nach dem Stand der Möglichkeit des digitalen Bauantrages. Dazu gab es aus der Runde kaum praktische Erfahrungen der eigenen Arbeit. Gibt es hierzu einen Überblick zur Einführung in Mecklenburg-Vorpommern?
Der Einladung der Regionalgruppe Mecklenburgische zu Weber Maschinenbau GmbH, Betriebsstätte Neubrandenburg waren 18 Mitglieder gefolgt, überwiegend aus Neubrandenburg. Darunter konnten wir die Präsidentin der Ingenieurkammer Frau Dr. Haroske und Frau Beck vom Vorstand der Kammer als Gäste begrüßen.
Die Weber Maschinenbau GmbH ist Weltmarktführer bei der Herstellung von Schneidmaschinen für Wurst und Käse. Hierbei handelt es sich um Maschinen mit einer hohen Schneidgeschwindigkeit und Leistung. Bei 2000 U/min können bis zu 12.000 Scheiben Salami in der Minute geschnitten werden. Insgesamt wurden bisher rund 6500 Weber Slicer Schneidmaschinen produziert.
Die Einführung und der Rundgang erfolgten mit Herrn Herrmann als Produktionsleiter aus dem Neubrandenburger Werk. An den Standorten in Neubrandenburg und Groß Nemerow sind insgesamt ~ 520 Mitarbeiter beschäftigt. Davon sind ~ 60 Ingenieure. Am Standort Groß Nemerow werden die Messer hergestellt.
Die Firma gehört damit zu den größten Arbeitgebern in der Region.
Der Einführung folgte ein sehr interessanter Werksrundgang. Beindruckend ist der hohe Anteil der Eigenfertigung im Werk. Fast alle Metallarbeiten erfolgen mit den Ausgangsmaterialien, Bleche, Rohre, Stabmaterial auf eigenen Fertigungsstrecken. Dies erfolgt mit einem hohen Automatisierungsgrad, vollautomatisch auch am Wochenende. So ist die Firma in vielen Bereichen unabhängig von Zulieferern und kann die notwendige hohe Qualität absichern. Geliefert wird weltweit. Dabei wird jede Maschine hier im Werk vormontiert und getestet.
Es war für alle ein spannender Rundgang und Einblick in einen anderen Ingenieurbereich.
Nach dem spannenden Rundgang wurde die Runde bei einem Imbiss mit Informationen, Diskussionen und einem Erfahrungsaustausch fortgesetzt.
Die Präsidentin berichtete aus ihrer Arbeit und der Vorbereitung für die nächste Sitzung der Vertreterversammlung. Dabei wurde auch die Initiative BLU-Studium zum Thema. Frau Dr. Haroske ist selbst als Lehrende in Neubrandenburg tätig und machte deutlich, dass wesentlich mehr Jugendliche für das Studium gewonnen werden müssen. Dazu sollten die Aktivitäten der Hochschule und der Kammer an den allgemeinen Schulen ausgedehnt werden.
Vorgeschlagen wurde, die Studierenden aus Neubrandenburg zu den Veranstaltungen der Regionalgruppe einzuladen.
Ebenfalls sollten die Möglichkeiten des Dualen Studiums besser propagiert werden.
Sorgen bereitet allen Kollegen die weitere wirtschaftliche Entwicklung, einzelne Büros spüren bereits den Rückgang der Auftragseingänge.
Für die nächste Regionalgruppenveranstaltung im Herbst wurde eine interessante Baustelle bzw. ein Fachvortrag angeregt. Dann gilt es auch, die bevorstehende Vertreterversammlung auszuwerten. Zudem hoffen wir, dass wir noch weitere Mitglieder aus unserer Region zur aktiven Teilnahme gewinnen können. Der Dank gilt den Organisatoren und Gastgebern von der Weber Maschinenbau GmbH und der Geschäftsstelle.
Klaus-Peter Strasen, Regionalgruppensprecher
Beim Regionalgruppentreffen Mecklenburgische Seenplatte stand ein Besuch des Betonwerks thomas praefab auf dem Programm. „Beeindruckend war hier die manufakturartige Einzelanfertigung am Fließband“, so Klaus-Peter Strasen, der seit dieser Legislatur für diese Regionalgruppe spricht. Dass die gefertigten Bauteile alle andere Maße haben überraschte die Besucher.
Klaus-Peter Strasen ist neuer Sprecher der Regionalgruppe Mecklenburgische Seenplatte
Um die Wahl des neuen Regionalgruppensprechers und seines Stellvertreters ging es beim Regionalgruppen-Treffen der Mecklenburgischen Seenplatte Ende Juni. Zum neuen Regionalgruppensprecher wurde einstimmig Klaus-Peter Strasen gewählt. Er wird nun die Aktivitäten der Regionalgruppe koordinieren und mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern eng zusammenarbeiten. Der Neubrandenburger Klaus-Peter Strasen arbeitet als Tragwerksplaner in der B7 Ingenieure GmbH, die er viele Jahre geschäftsführend leitete. Als langjähriges Mitglied der Vertreterversammlung der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern tritt Strasen die Nachfolge von Ronny Seidel an, der fünf Jahre die Aufgaben des Regionalgruppensprechers wahrgenommen hat. Zum stellvertretenden Sprecher wurde an diesem Tag Gerhard Stoll gewählt. Stoll ist ebenfalls Kammermitglied und arbeitet als Berater. Weitere Themen waren bei diesem Treffen die Aktivierung weiterer Kammermitglieder für die Teilnahme an der Regionalgruppenarbeit und die Kontaktaufnahme zu den örtlichen Bauämtern mit dem Schwerpunkt Digitalisierung sowie Vorschläge für künftige Regionalgruppenveranstaltungen. Der Einladung der Regionalgruppe Mecklenburgische Seenplatte in der Schule „Das andere Gymnasium“ in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg kamen zwölf Ingenieure nach. Das nächste Treffen findet, auch in Vorbereitung der Herbsttagung der Vertreterversammlung am 12.11.22 im September statt.