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BIM gerechte Tragwerksplanung: Die Zukunft für nachhaltiges Bauen

Tim Cordes
Tim Cordes

BLU-Nachwuchspreis

Nicht nur in der Architektur, sondern auch im konstruktiven Ingenieurbau ist die modellbasierte Arbeitsweise, oder auch BIM (Building Information Modelling) genannt, angekommen.
Das Video zeigt einen raschen Einblick in das komplexe Fachgebiet der digitalen Planung. Die Visualisierung stellt einen Faulungsbehälter im Stadium der Entwurfsplanung auf dem Gelände eines Klärwerks dar.

 

 

Die digitale Planung findet bereits in zahlreichen Fachbereichen statt. Die Tragwerksplanung ist ein ehr spezieller Fachbereich, welcher sich in der Vergangenheit hinsichtlich BIM ehr bedeckt hielt. Daher galt das zugrundeliegende Objekt als Pilotprojekt in der Tragwerksplanung. Die modellbasierte Planung findet in anderen Fachbereichen wie beispielsweise der TGA-Planung bereits heute eine standardisierte Anwendung in 4-& 5 Dimensionen.
Auch Streckenbauwerke, welche mit identischen Profilen entlang einer Achse, oder Trasse geplant werden, eignen sich schon jetzt zur modellbasierten Arbeitsweise.

So werden im Bereich der Infrastrukturplanung Großprojekte bereits ausschließlich nach Anforderung der BIM-basierten Planungsstruktur ausgeschrieben. Diese Projekte treiben den Fortschritt und den damit einhergehenden Erfahrungswert an. Somit werden diese komplexen Bauprojekte bereits in naher Zukunft ihren vollwertigen digitalen Zwilling archivieren und bei Bedarf nutzen können.

Auswirkungskriterien

So sieht die Planung der Zukunft aus:

Digitales Planungsmodell in 6 Dimensionen deckt alle  Gebäudedaten wie beispielsweise Größe, Material, und verbaute Elemente ab

Durch die umfassende Datenlage in dem digitalen Modell, auf das alle relevanten Bediener Zugriff haben, kann das Industriegebäude nun besser gewartet, repariert und betrieben werden.

Für nahhaltiges Bauen spielt die BIM-Planung eine entscheidende Rolle: BIM ermöglicht besseres Bauen im Bestand oder nachhaltigen Rückbau in Kreislaufwirtschaft und verringert damit den Einsatz von Baustoffen. Nur so sind Klimaschutzziele zu erreichen. Immerhin ist der Bau für etwa 40 Prozent der Emissionen verantwortlich und damit ein entscheidender Hebel.